Meilenstein für klimafreundliche Industrie
Die Technologie ermöglicht die Aufspaltung von Methan in Wasserstoff und festen Kohlenstoff – ohne CO₂-Emissionen. Der Wasserstoff wird künftig für Hochtemperaturprozesse genutzt, wie etwa die Emaillierungsöfen von V-ZUG. Die Pilotanlage liefert jährlich 22 Tonnen Wasserstoff und spart damit rund 240 Tonnen CO₂ p.a. ein. Zusätzlich produziert die Anlage jedes Jahr etwa 66 Tonnen Kohlenstoff, die als Ressource weiterverwendet, werden können.
Das Projekt wurde mit über CHF 8 Millionen von den Partnern finanziert und zeigt, wie Kooperation zwischen Industrie, Forschung und Politik Innovation vorantreibt. Von Beginn weg soll die Anlage möglichst mit erneuerbarem Methan betrieben werden, um so negative CO₂-Emissionen zu erzielen.
Die Einweihung unterstrich die Bedeutung solcher Lösungen für eine klimafreundliche Energieversorgung. „Wir freuen uns, mit dieser Anlage einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der Industrie zu leisten“, betonte Andreas Bittig, Projektleiter VZDI.