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Für V-ZUG stellte sich die Frage, wie sie weiter vor Ort in Zug produzieren und damit ihr Markenbekenntnis zur Schweiz leben kann. Mit dem Konzept der vertikalen Fabrik hat sie einen innovativen neuen Weg gefunden, industrielle Produktion in der Stadt möglich zu machen. Gleichzeitig werden damit grosse Gelände von Metall-Zug und V-ZUG an attraktiver, bestens erschlossener Lage frei, die mit dem Tech Cluster sinnvoll genutzt und mit der Stadt verwoben werden können. So entsteht nachhaltiger Mehrwert für viele.

Die Tech Cluster Zug AG ist Entwicklerin industrieller Gelände im Besitz der Metall Zug Gruppe und der V-ZUG Holding . Im Auftrag der entsprechenden Gruppengesellschaften (Urban Assets Zug AG sowie V-ZUG Infra AG und V-ZUG Assets AG) sind wir verantwortlich für die Planung, Umsetzung, den Betrieb sowie die Kommunikation des Gesamtvorhabens.

Die Urban Assets Zug AG ist Eigentümerin eines Teils des Areals des Tech Cluster Zug. Sie ist eine Tochtergesellschaft der Metall Zug Gruppe und fungiert als Grundeigentümerin und strategische Halterin der Immobilienprojekte auf dem Gelände.

Die Tech Cluster Zug AG hingegen ist die operative Projektentwicklerin und Arealmanagerin. Sie verantwortet die Umsetzung der Vision eines zukunftsfähigen Areals mit Produktion, Arbeiten, Wohnen und Lernen. Die Tech Cluster Zug AG tritt als Bauherrenvertretung auf, koordiniert die Entwicklung der Baufelder, betreibt das Arealmanagement und übernimmt Dienstleistungen wie Facility Management, Mobilitätslösungen und Kommunikation.

Das Projekt des Tech Cluster Zug ist aus dem Werkareal der V-ZUG hervorgegangen. V-ZUG war bis zur Abspaltung 2020 Teil der Metall Zug Gruppe. Die Tech Cluster Zug AG, ein Unternehmen von Metall Zug, agiert als eigenständige Projektentwicklerin im Auftrag beider Gruppen, von Metall Zug sowie V-ZUG . Während V-ZUG weiterhin im nördlichen Teil des Areals produziert, entwickelt die Tech Cluster Zug AG die Gelände zu einem Areal mit Produktion, Lehren, Lernen, Arbeiten und Wohnen. Die V-ZUG ist somit Teil des Clusters, aber nicht mit der Trägerschaft gleichzusetzen.

Die Entwicklung ist auf rund 20 Jahre angelegt und soll im Jahr 2045 abgeschlossen sein.

Das Projekt soll den Werkplatz Zug stärken, in dem der Tech Cluster nicht allein weiterhin industrielle Produktion mitten in der Stadt ermöglicht, sondern um sie herum ein Ökosystem von Produktion, Forschen, Lehren und Lernen sowie Arbeiten und Wohnen bildet, das kreative Vernetzungen und Synergien in und ausserhalb des Geländes schafft. Dadurch, sowie dank attraktiven langfristigen Arbeitsplätzen und einer guten sozialen Durchmischung soll der Tech Cluster Zug Mehrwerte für alle Beteiligten schaffen.

Der Bebauungsplan wurde in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Zug entwickelt und 2018 vom Stadtparlament sowie dem Regierungsrat einstimmig angenommen. Er definiert unter anderem die Mantellinien, maximalen Gebäudehöhen, Nutzungen sowie verkehrliche und städtebauliche Rahmenbedingungen. Zusätzlich wurde eine Vereinbarung zu Nachhaltigkeitszielen getroffen. Der Bebauungsplan bildet die rechtliche Grundlage für die Entwicklung des gesamten Areals.

Der Tech Cluster Zug ist ein Generationenprojekt. Daraus ergibt sich von selbst, dass wir in der Entwicklung des Projekts in der Verantwortung für zukünftige Generationen denken und handeln müssen. Dabei helfen uns Standards in nachhaltigem Bauen. Aber sie nehmen uns die Suche nach innovativen Lösungen in der Planung, im Bau und Betrieb eines solchen Quartiers nicht ab. Es geht um mehr. Entsprechend suchen wir nach neuen, innovativen Lösungsansätzen, Konstruktionen, Materialien oder Vorgehensweisen, mit der wir nicht nur die Belastung der Umwelt minimieren, sondern auch anderen weiterhelfen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

Natürlich, aber am richtigen Ort in der richtigen Weise zu bauen, kann ebenfalls zur Nachhaltigkeit beitragen. Mit dem Tech Cluster ermöglichen wir mehr Menschen in der Stadt, dass sie ihre Mobilität reduzieren, Infrastrukturen und Energieströme teilen können. Da wir ein bestehendes Industriegelände bebauen, überbauen wir unter dem Strich keinen Quadratmeter Grünflächen. Im Gegenteil, wir schaffen wenn immer möglich zusätzliche Grünflächen.

Treiber und Kern der Transformation ist die industrielle Produktion. Mit der Ansiedlung von SHL Medical im Projekt SHL-Südtor bringen wir neue, zusätzliche industrielle Arbeitsplätze auf das Areal. Sie sollen mit Nutzungen im Bereich Forschung, Lehre, Arbeiten und Wohnen ein Ökosystem bilden, das Synergien für alle Beteiligten auf dem Gelände, aber auch in der Region schafft.

Industrielle Arbeitsplätze sind interessant und langfristig ausgelegt. Indem wir um sie herum Raum für Forschung, Lehre, weitere Arbeitsplätze und neuen, attraktiven und auch preisgünstigen Wohnraum schaffen, entsteht durch das zusammen Arbeiten und Wohnen mehr. Kommt hinzu, dass das Areal im Bereich von Energie und Mobilität Mehrwerte über das Areal hinaus bildet, beispielsweise durch die Vernetzung von Energieproduktion und -konsum oder das Teilen in der Mobilität.

Der Tech Cluster ist auch ein Beispiel für die von Bund, Kanton und Stadt angestrebten Innenverdichtung. Wir nehmen bei der Verdichtung aber unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr: Wir streben eine diversifizierte Struktur im Tech Cluster an, sprich ein Quartier für viele. Der Tech Cluster Zug ist im Geist der 15-Minuten-Stadt angedacht. Er funktioniert, wie früher Städte funktionierten, in denen beispielsweise Arbeiten und Wohnen nicht getrennt waren. Und der Tech Cluster lebt sein industrielles Erbe weiter. Es wird im Quartier auch in Zukunft Wohnraum für viele haben, wie das Beispiel des Wohnhochhauses Pi zeigt, in dem rund 180 attraktive Wohnungen gebaut und preisgünstig, teilweise zusätzlich vergünstigt vermietet werden sollen.

Das Konzept der 15-Minuten-Stadt beschreibt Lebensräume, innerhalb deren alle lebenswichtigen Funktionen wie Arbeitsplätze, Wohnraum, Läden, Restaurants oder Schulen zu Fuss, mit dem Velo oder dem Nahverkehr innerhalb von 15 Minuten erreichbar sind.

Das wirkt sich auf verschiedenen Ebenen positiv aus: Einmal, weil man sich Zeit und Nerven der langen Fahrten zur Arbeit oder zum Einkaufen sparen kann. Und weil diese Fahrten wegfallen, verbessert man auch seine persönliche Klimabilanz. Dann, weil das Leben in der 15-Minuten- Stadt das Potenzial zu ganz anderen Qualitäten hat: Man lebt bewusster zusammen, die sozialen Bindungen werden verstärkt.

Das tönt revolutionär, ist aber nichts anderes als die historische Funktion einer Stadt, in der alles nebeneinander Platz hatte. Durch das Aufkommen von Autos und Massentransportmitteln wurde diese zunehmend entmischt.

In die Vision des Tech Clusters sind die Bedürfnisse der Stadt eingeflossen. Aber die Frage, was das Areal leisten soll, muss mit jeder Transformationsphase neu beantwortet werden.

Für die schrittweise Umsetzung dieser Vision im Rahmen des Arealnutzungskonzepts pflegen wir eine enge Zusammenarbeit mit Stadt und Kanton, mit der Wirtschaftsförderung und der Stadtentwicklung. Wir haben verschiedene Resonanzgruppen gebildet, in denen für jede Bauphase diskutiert wird, wie wir das Arealnutzungskonzept den aktuellen Bedürfnissen entsprechend umsetzen sollen. Und wir stehen im regelmässigen Austausch mit dem Quartier und der Bevölkerung, sei es in direkten Gesprächen oder dann über Veranstaltungen wie die Reihe «Aus erster Hand», wo wir informieren und den Dialog suchen.

Die Grundidee, dass sich die Nutzungen im Tech Cluster überlagern und gegenseitig voneinander profitieren, ist ein Konzept, das sowohl für mehr ökologische Nachhaltigkeit wie ein besseres Zusammenleben sorgt. Auf der technischen Seite ist beispielsweise der Multi Energy Hub, wo Energien gekoppelt werden, also die Produktion und Nutzung von Abwärme, Kälte oder Strom zwischen den einzelnen Nutzern, aber auch im Stadtzuger Energieverbund «Circulago», ein gutes Beispiel. Es geht aber nicht nur um technische Aspekte: Zukunftsweisend scheint uns auch, dass wir im Tech Cluster verschiedene Interessengruppen ansiedeln wollen, die sich gegenseitig befruchten können. In diesem Quartier lebt man nicht nebeneinander und nicht allein miteinander, sondern in verschiedenen Aspekten auch für einander. So sorgen wir für ein attraktives Zusammenlegen, eine gute soziale Durchmischung und hohe architektonische Qualität, was das Leben in der Stadt für viele aufwertet.

Unser Unternehmen ist Dienstleister für Gesellschaften der Metall Zug Gruppe sowie der V-ZUG Holding, die auch Besitzer der verschiedenen Industriegelände sind, die wir mit dem Tech Cluster entwickeln. Wir versorgen das Areal des Tech Cluster mit unseren Dienstleistungen auf verschiedenen Ebenen (Energie, gemeinsame Funktionen, Vernetzung, Mobilität und Logistik) und sind auf unseren Arealen auch Dienstleister für Immobilienbewirtschaftung.

Die Tech Cluster Zug AG beschäftigt zurzeit etwas über zwei Dutzend Mitarbeitende, die in den Bereichen Arealentwicklung und Immobilienbewirtschaftung tätig sind.

Die schrittweise Öffnung der Industriegelände des Tech Cluster hin zu neuen Nutzungen bedeutet, dass das Gelände baulich verdichtet wird und somit mehr Menschen auf dem Areal arbeiten, wohnen und sich bewegen werden als heute. Damit steigen die Anforderungen an das Mobilitätssystem. Da Mobilität einer der wesentlichen Faktoren unseres privaten CO₂-Fussabdrucks, aber auch der Ökobilanz eines ganzen Areals wie des Tech Cluster ist, richten wir die Entwicklung des Tech Cluster auf ein klares Konzept für eine möglichst nachhaltige Mobilität aus.

Der Tech Cluster wird im Geist der 15-Minuten-Stadt entwickelt und ist bereits gut an den öffentlichen Verkehr angebunden. Dadurch sinkt der Druck auf das Mobilitätssystem schon mal grundsätzlich. Ein Paradebeispiel hierfür ist das geplante Holzhochhaus Pi, in dem sich rund 180 Wohnungen nur ungefähr 30 Parkplätze teilen werden.

Gleichzeitig schaffen wir optimale Rahmenbedingungen für das autounabhängige Arbeiten und Wohnen im Tech Cluster Zug: Wir bewirtschaften sämtliche Parkplätze ab der ersten Minute, auch der für Mitarbeitende. Damit schaffen wir keine unnötige Attraktivität für den Individualverkehr und motivieren zum Umsteigen. Wir ordnen Parkhäuser, wenn immer möglich am Rande des Geländes an, um so den Individualverkehr unmittelbar abzuholen und die Verkehrsbelastung auf den umliegenden Knoten und Zufahrten in das Areal, aber auch ins Stadtzentrum zu verringern. Wir verbessern das Angebot für Velofahrerinnen und -fahrer mit attraktiven, über das ganze Areal verteilten Stellplätzen für Fahrräder, Cargo-Bikes, Velo-Anhänger und E-Scooter. Auch für Fussgänger verbessern wir die Situation durch zahlreiche neue, attraktive Wegverbindungen, denen auch kleine Plätze zugeordnet sind, die das Areal durchqueren und Haltestellen des öffentlichen Verkehrs mit den zukünftigen Nutzungen verbinden. Schliesslich schaffen wir Zugang zu Sharingangeboten und Mitfahrgelegenheiten.

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