Pi - Q&A Mobilität und Energie

Ist es realistisch 183 Wohnungen mit so wenig Parkplätzen zu bauen?

  • Vergleichbare innerstädtische Projekte, ja sogar Projekte in der Agglomeration wie die Bebauung Sihlbogen in Zürich-Leimbach zeigen, dass autoarme Bebauungen funktionieren. Das Hochhaus Pi befindet sich in einer innerstädtischen, gut erschlossenen Lage. Entsprechend haben wir keine Bedenken, dass die zukünftigen Mieterinnen und Mieter die verlangte Autoverzichtserklärung nicht unterzeichnen würden. Zudem möchten wir so auch dazu beitragen, dass der Verkehr in den umliegenden Strassen nicht noch zusätzlich verstärkt wird.

Welche Mobilitätsmöglichkeiten haben die Mieterinnen und Mieter von Pi denn?

  • Die Mieterinnen und Mieter von Pi können interne und externe Fahrzeug-Mietangebote (Auto, Cargo-Bike, Shared-Mobility) nutzen und werden über konkrete Angebote informiert. Für Carsharing sind fünf Parkplätze in der Tiefgarage reserviert. Für Fahrräder, Cargo-Bikes, E-Scooters sind zahlreiche Plätze vorgesehen.

Woher kommt die Energie für das Hochhaus Pi?

  • Als Teil der verschiedenen Bauten auf dem früheren Fabrikgelände der V-ZUG hat die Entwicklergesellschaft Tech Cluster Zug AG zusammen mit der WWZ AG in einem Joint-Venture das Multi Energy Hub entwickelt. Das ist ein intelligent gesteuertes Energiesystem. Alle Energien für Pi wie Niedertemperaturwärme, Kälte und Strom kommen vom Multi Energy Hub.

    Für die Versorgung der Gebäude mit Kälte und Wärme werden verschiedene Quellen genutzt: Grundwasserbrunnen, Wasser des Zugersees aus dem Circulago-Netz der WWZ sowie Abwärme aus der industriellen Produktion genutzt. Die Fotovoltaikanlagen auf dem Dach und der Fassade sind in den Energieverbund des Multi Energy Hubs eingegliedert. Sie werden voraussichtlich einen Drittel des Strombedarfs von Pi decken. Der CO2-Ausstoss für die Wärme- und Kälteproduktion reduziert sich praktisch auf Null.